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Sicher durch den Herbst fahren

Sicher durch den Herbst fahren
txn. Schlechte Sicht, nasse und rutschige Straßen, plötzlicher Wildwechsel – die kalte Jahreszeit ist für Autofahrer eine echte Herausforderung. Deswegen empfiehlt sich eine vorausschauende Fahrweise: beide Hände am Lenkrad, bei reduzierter Geschwindigkeit genügend Abstand halten und bremsbereit sein.

txn. Es wird wieder früher dunkel, die Straßen sind nass und rutschig und oft behindert Nebel die Sicht. Wer mit dem Auto gut durch die kalte Jahreszeit kommen möchte, muss vor allem gut sehen können – und gesehen werden.

Deswegen ist eine einwandfreie Beleuchtung des Fahrzeugs von großer Bedeutung. Laut Deutschem Kraftfahrzeuggewerbe hatte im vergangenen Jahr fast ein Drittel der Autofahrer Probleme mit der Fahrzeugbeleuchtung. Jeder Fünfte war mit mangelhaften Scheinwerfern unterwegs, fast jeder Zehnte blendete andere Verkehrsteilnehmer. Autobesitzer sollten deswegen in jedem Fall den kostenlosen Lichttest wahrnehmen, den bundesweit viele Autowerkstätten anbieten.

Aber es gibt noch andere wichtige Tipps. Details kennt Peter Heise, Verkehrsexperte der Barmenia Versicherungen: „Alte Scheibenwischer-Gummis sollten ausgetauscht werden. Denn Schlieren auf der Frontscheibe machen es sowohl bei Sonne als auch im Scheinwerferlicht schwer, sich zu orientieren. Dadurch steigt die Unfallgefahr rapide.“ Aus dem gleichen Grund ist es wichtig, die Lüftungsgitter regelmäßig von Herbstlaub zu befreien. Ansonsten braucht die Lüftung deutlich länger, um beschlagene Scheiben freizubekommen.

Neben der guten Sicht leistet auch die richtige Bereifung eine wichtige Rolle für die Fahrsicherheit. Bei kälteren Temperaturen nimmt die Elastizität von Sommerreifen deutlich ab – deswegen sollte rechtzeitig auf Winterreifen gewechselt werden, die bei Kälte deutlich mehr Bodenhaftung bieten. Das ist auch dann wichtig, wenn Wild auf der Straße ist, was im Herbst neben Feldern und Wäldern häufiger vorkommt. Um die Tiere zu vertreiben, empfiehlt es sich, das Fernlicht auszuschalten und zu hupen; bei einzelnen Wildschweinen, Rehen oder Hirschen immer mit weiteren Tieren rechnen. Lässt sich ein Zusammenprall nicht vermeiden, das Lenkrad gut festhalten und bremsen. Hektische Ausweichmanöver, die zum Zusammenprall mit einem anderen Auto oder einem Baum führen, sind meist deutlich riskanter als die Kollision mit einem Reh.

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